Sonstiges
Neben den großen Stücken die das Hoftheater jedes Semester auf die Bühne bringt, gibt es auch kleinere Projekte an denen das Hoftheater beteiligt ist.
The Stage is Yours
Das AStA-Kulturreferat organisiert jedes Semester eine offene Bühne, bei der das Hoftheater regelmäßig Ausschnitte aktueller Projekte vorführt.

DIES Academicus
Zum ertsen mal war das Kurfürstliche Hoftheater im SoSe 2024 beim DIES Academicus mit einem wissenschaftlichen Vortrag vertreten:
16.15 Uhr, Hörsaal XIV
Marlon Zewen (Kurfürstliches Hoftheater)
Et tu, Brute? – Historische Themen im (studentischen) Theater
Mit „Caesar in Space“ und „Ernst Tollers Rotes Requiem“ bringt das Kurfürstliche Hoftheater Bonn in diesem Semester gleich zwei Stücke auf die Bühne, denen ein historischer Stoff zugrunde liegt. Dabei begeben sich die studentischen Stückeschreiber in ein Konfliktfeld von historischer Realität (soweit diese denn zu fassen ist) und den Ansprüchen von Kunst und Publikum.
Theaterstücke sind keine Fernsehdokus, aber wer die Fakten zu weit verändert, verbreitet womöglich Irrglauben im eigenen Publikum – und täte vermutlich besser daran, seine Fiktion gänzlich von einem historischen Kern zu lösen. Wie weit ist zu weit? Und warum überhaupt Historie auf die Bühne bringen?
BENZin Unterwelt
2024/25 führt das Hoftheater im Auftrag der Stadt Siegburg ein selbstentwickeltes Stück zum Thema Verkehrssicherheit an Siegburger Schulen auf.
Carl Benz, Erfinder des Automobils, wird nach seinem Tod vor den Richter der Unwelt, Rhadamant, geführt, und soll sich dort für die Erfindung des Automobils verantworten. Denn, so die These seines sprachgewandten Angklägers, dieses Auto sei verantwortlich für über 70 Millionen Tote. Benz, der nicht mitbekommen hat, wie die Welt sich zwischen seinem Tod 1929 und seinem Prozess 2025 entwickelt hat, ist schwer überrascht und weiß sich nicht wirklich zu helfen, bis die Göttin des Automobils einschreitet um in Punkto Mobilität und Freiheit den Erfinder aus der Bredouille zu ziehen.